Das Tagebuch der Anne Frank hat mich früh auf den Weg, mit der Frage nach dem Frieden, gebracht.
In meiner Jugendzeit war das Thema „Holocaust“, Begriff für ein beispielloses Verbrechen, noch nicht aktuell und ich habe nur mühsam Informationen dieser Tatsache gefunden. Es war noch ein Tabu darüber zu sprechen.
„Wo beginnt Frieden?“ entstand als Frage für mich.
Wie kann ein ausgedachtes, politisch aber auch soziales System Menschen so manipulieren und andere Menschen, Menschengruppen fast auslöschen?
Wie kann es sein, dass es heute noch existiert, dieses System?
Was fehlt, um Systeme zu erkennen und um adäquat zu handeln?
Wo begegnen uns unsere eigenen Systeme im Alltag?
Wie werden wir frei für unsere individuelle Meinung, ohne VOR-URTEILE?
Wie manipuliert ist unser Denken, oder wie frei könnte unser Denken sein?
Wo beginnt im freien Denken der Friede?
Meine Bilder sind ohne Titel. Sie sollen den Betrachter in eine Welt führen, in eine Zwischenwelt, wo der individuelle Frieden als unser höchstes Gut existiert.
Wo es schon die Auflösung der systemischen Verhältnisse gibt.
Wo die Vor-Urteile keine Anwendung finden
Wo ich frei sein kann.
Ich wünsche uns Freiheit im Denken.
Ich wünsche uns Frieden.